Von New Work ist bald täglich in den Medien zu lesen. Die „Neue Welt der Arbeit“ geistert durch so manche Unternehmen und durch noch viel mehr Köpfe, sowohl von Führungskräften, als auch von Mitarbeitern. Wie sieht sie aber konkret aus? Einen wichtigen Aspekt greift nun ein Artikel auf, den Dominik Baumann gemeinsam mit Prof. Dr. Benedikt Hackl für das Magazin „Human Resources Manager“ geschrieben hat.
Grundlage für den Artikel war ihr gemeinsames Lehrbuch „New Work: Auf dem Weg zur neuen Arbeitswelt„. In dem Meinungsbeitrag „Die Beteiligungsfrage“ greifen die Autoren einen Aspekt heraus, der relevant ist für Unternehmen auf ihrem Weg in die neue Arbeitswelt: Mitarbeiterbeteiligung.
Veränderte Erwartungshaltungen
In Studien des Forschungsinstituts HR | Impulsgeber unter Leitung von Hackl wurde deutlich, dass Mitarbeiterbeiligung ein zentraler New-Work-Treiber und Erfolgsfaktor ist. Und ausgerechnet dieser Faktor kommt in der unternehmerischen Praxis oftmals zu kurz. Denn die Bereitschaft für Veränderungen und der Mut, diese umzusetzen hält sich sehr in Grenzen.
Dabei wären Veränderungen in vielen deutschen Unternehmen wünschenswert, wenn nicht notwendig. Denn wie sich zeigt, sind die Erwartungshaltungen von Mitarbeitern an ihren Arbeitgeber und die Führungskräfte im Wandel. Das Prekäre daran ist, dass dies den Führungskräften oftmals nicht bewusst ist.
Mitarbeiterbeteiligung als wichtiger Faktor
Die Erwartungshaltungen von Mitarbeitern beziehen sich auf unterschiedliche New-Work-Kategorien. Ein ganz wesentlicher Faktor ist der Wunsch nach mehr Mitarbeiterbeteiligung. Damit sind Möglichkeiten gemeint, sich aktiv im Unternehmen einzubringen und dessen Entwicklung zu beeinflussen.
Hier zeigt sich, dass sich das Verständnis von Arbeit wandelt. Die klassische Auffassung von Erwerbsarbeit wird im Zuge eines flächendeckenden Wertewandels um wesentliche Elemente bereichert. So wird mit Arbeit zunehmend Individualisierung, Partzipation und Sinnstiftung verbunden.
Mehr Mitarbeiterbeteiligung zahlt sich jedoch nicht nur für den Einzelnen aus, sondern auch für Unternehmen. Wie die HR | Impulsgeber-Studien zeigen, erhöht sich damit nicht nur die positive Identifikation mit dem Unternehmen, sondern auch die Innovationsfähigkeit der Organisation. Letztere ist eine maßgebliche Größe für den betriebswirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen.
Mehr dazu können Sie in der Ausgabe 02/2017 des „Human Resources Manager“ oder in der Onlineversion des Artikels lesen…

